MEDIENMITTEILUNG
LANDMARK GLOBAL REPORT: DIE WELT IST MIT GETRÄNKBEHÄLTER-ABFÄLLEN, ABER DIE DATEN ZEIGEN DIE LÖSUNG
29 April 2021
Reloop [1] heute veröffentlicht Was wir verschwenden, ein Bericht, der sich auf Daten [2] aus 93 Ländern stützt, um den Rückgang bei nachfüllbaren Getränkebehältern in den letzten 20 Jahren festzustellen und inwieweit nachfüllbare und Rückgabesysteme die Anzahl der Glasflaschen, PET-Plastikflaschen und Metalldosen verringern können verschwendet, dh in Städten und wilden Räumen verstreut, in Flüssen und Ozeanen verloren, deponiert oder verbrannt.
Die Verkäufe von Getränkebehältern haben sich zwischen 1999 und 2019 in den einzelnen Ländern verdoppelt Reloop hat Daten für. Im gleichen Zeitraum hat sich der Anteil der in PET-Kunststoff verkauften Produkte von 17% auf 41% mehr als verdoppelt. Die 10 Länder mit dem höchsten Verbrauch an nachfüllbaren Materialien im Jahr 2019 verzeichneten in den letzten 20 Jahren einen starken Rückgang des Marktanteils an nachfüllbaren Stoffen von 60% auf 29% in diesem Zeitraum.
Insgesamt trägt das chinesische Festland aufgrund der Bevölkerungszahl und eines überdurchschnittlich starken nachfüllbaren Sektors am meisten zu diesen Zahlen bei. Der Rückgang des nachfüllbaren Marktanteils war jedoch auch stärker als der Durchschnitt und ging von 52% im Jahr 1999 auf 22% im Jahr 2019 zurück .
Der Bericht gibt auch zum ersten Mal ein umfassendes Verständnis der Auswirkungen von Pfandrückgabesystemen auf die Verschwendung von Getränkebehältern. Einlagensicherungssysteme sind wie nachfüllbare Produkte darauf angewiesen, dass Verbraucher eine kleine Anzahlung leisten, die bei Rückgabe der Dose oder Flasche vollständig zurückerstattet wird. Im Gegensatz zu nachfüllbaren Materialien sammeln diese Systeme eher zum Recycling als zum Recycling reuseund arbeiten normalerweise auf nationaler oder staatlicher / provinzieller Ebene, obwohl viele Länder in diesem Datensatz für beide Systeme dieselbe Erfassungsinfrastruktur verwenden.
Die Daten zeigen, welche positiven Auswirkungen die Einführung von Einlagen haben kann. Im Jahr 2015, bevor Litauen die Einzahlungsrückgabe einführte, wurden 113 Getränkebehälter pro Kopf verschwendet, mehr als einer alle drei Tage pro Person. 2017 war das erste volle Jahr, in dem das System in Betrieb war, und die Daten dieses Jahres zeigen, dass die Verschwendung stark auf nur 14 gesunken war, kaum eines pro Monat.
Reloop ist auch in der Lage, die Auswirkungen von Änderungen des nachfüllbaren Marktanteils in einem bestimmten Land abzuschätzen und die Auswirkungen von Änderungen der nationalen Recyclingquoten auf die Verschwendung zu sehen, insbesondere in Ländern, in denen solche Daten nicht öffentlich verfügbar sind.
Zum Beispiel hatte Brasilien 24.2 eine Nachfüllrate von 2019%. Wenn es stattdessen die gleiche Nachfüllrate wie das benachbarte Kolumbien mit 53.9% erreicht hätte, wäre der Umsatz mit Einweg-Getränkebehältern in Brasilien von 35.9 Mrd. auf 23.2 Mrd. gesunken Jahr.
In diesem Bericht wird zum ersten Mal das Ausmaß der Verschwendung in einer kleineren Untergruppe von Ländern ermittelt, in denen wir über Recyclingdaten verfügen [3], und die Unterschiede sind bemerkenswert. In Deutschland, wo nachfüllbare Stoffe 55 einen Marktanteil von 2017% behielten und wo die meisten anderen Getränke durch Einzahlungsrückerstattung gedeckt sind, wurden in diesem Jahr nur 10 Container pro Person verschwendet. Am anderen Ende des Spektrums innerhalb Europas verschwendete Ungarn mit einem nachfüllbaren Marktanteil von nur 14.7% und einem System zur Rückgabe von Einlagen in diesem Jahr 186 Container pro Person. Die Vereinigten Staaten sind in einer eigenen Liga und verschwenden 422 Container pro Person.
Reloop kann auch abschätzen, wie sich die Einführung eines Einlagenrückgabesystems auswirken würde, dessen Rücklaufquoten den von nationalen Systemen dieser Art erzielten Medianraten entsprechen. Diese mittleren Rücklaufquoten liegen bei 91% für PET-Flaschen, 89% für Dosen und 87% für Glas und damit deutlich über den Quoten, die mit typischen Siedlungsabfallsystemen erzielt werden. Wenn Griechenland beispielsweise diese Art von Pfandsystem einführen würde, würde die jährliche Verschwendung von PET-Flaschen von 1.6 Milliarden auf nur 207 Millionen sinken, die Verschwendung von Dosen um 233 Millionen und die Verschwendung von Glas um 122 Millionen. Dies würde eine Verringerung der Verschwendung pro Kopf von 184 pro Kopf auf nur 29 bedeuten.
Die detaillierteren Informationen in Europa und Nordamerika machen deutlich, dass die Länder mit der besten Leistung sowohl einen nachfüllbaren Markt von mehr als 25% als auch ein Einlagenrückgabesystem haben. Diese Länder verursachen im Durchschnitt weitaus weniger Verschwendung als Länder mit geringerem Nachfüllverbrauch und ohne Rückgabesystem. Diese letztere Gruppe verschwendet fast siebenmal so viele Getränkebehälter pro Person.
Die Reduzierung der Verschwendung reduziert auch die Emissionen, ein Schlüsselfaktor vor der COP26-Klimakonferenz im Laufe dieses Jahres in Glasgow, Schottland. Das zweite Nachfüllen einer Glasflasche verringert die Klimaauswirkung um 40% [4], und die Industrie schätzt, dass das Recycling einer Aluminiumdose 92% effizienter ist als die Verwendung von Neuware [5].
Clarissa Morawski, CEO und Mitbegründerin von Reloopbefasst, sagte:
„Die beiden besten verfügbaren Lösungen für dieses Problem sind äußerst klar. Beide nutzen einen kleinen finanziellen Anreiz - eine Kaution -, um die Verbraucher zu ermutigen, Leergut zurückzugeben, entweder zum Nachfüllen oder für Systeme zur Rückgabe von Lagerstätten, bei denen qualitativ hochwertiges Einzelmaterialrecycling gesammelt wird. Beide Ansätze reduzieren die Verschwendung erheblich, sodass weniger Container in unserer Umwelt landen, deponiert oder verbrannt werden. Sie senken die Sanierungskosten für die Kommunalverwaltung, fördern Arbeitsplätze in der Kreislaufwirtschaft und senken die COXNUMX-Emissionen.
„Aus politischer Sicht kann es für die Gebiete, die derzeit am meisten verschwenden, an einem Ort sinnvoll sein, zunächst Maßnahmen zur Unterstützung nachfüllbarer Märkte zu ergreifen, oder es kann sinnvoller sein, mit der Arbeit an einem Einlagenrückgabesystem zu beginnen. Sicherlich wird ein Einlagenrückgabesystem die Systembedingungen für die Einführung eines nachfüllbaren Systems zu einem späteren Zeitpunkt festlegen. Aus Verbrauchersicht ist die Erfahrung dieselbe. Wenn Sie eine leere Flasche zurückgeben, erhalten Sie Ihr Geld zurück und wissen, dass der nächste Schritt, egal ob Nachfüllen oder Recycling, nicht verschwendet wird und die Auswirkungen auf die Umwelt deutlich geringer sind. “
Nusa Urbancic, Kampagnenleiterin für den Wandel der Märkte [6], sagte:
„Diese Ergebnisse zeigen die internationale Verlagerung auf Einwegdosen und -flaschen in den letzten 20 Jahren und zeigen die Konsequenzen konsequenter Lobbyarbeit der Getränkegiganten. Sie haben versucht, Nachfüllsysteme zu zerlegen und gleichzeitig bewährte Lösungen wie die Rückgabe von Einlagen zu blockieren. Gleichzeitig haben diese großen Unternehmen den Markt mit Einweg-Plastikflaschen und -dosen überflutet. Diese Daten zeigen den hohen Preis, den wir für diese Taktik zahlen, und zum ersten Mal können wir das verheerende Volumen von Flaschen und Dosen abschätzen, die den Planeten mit Müll ersticken.
„Die Beweise sind klar: Einlagenrückgabesysteme und stark nachfüllbare Märkte tragen wirksam zur Verringerung der Verschmutzung von Getränkebehältern bei. Dies sind weit verbreitete Maßnahmen, und die Gründe dafür dürfen nicht länger ignoriert werden. Die politischen Entscheidungsträger müssen sich gegen die Lobbyarbeit der Industrie behaupten und schnell gegen diese sich verschärfende Verschmutzungskrise vorgehen. Je früher Regierungen und Regulierungsbehörden handeln, um nachfüllbare Märkte zu schützen und die Rückzahlung von Einlagen einzuführen, desto besser und desto schneller können wir beginnen, diese Flut von Abfällen einzudämmen. “
Von Hernandez, globaler Koordinator von Break Free from Plastic [7], sagte:
„Dieser Bericht bestätigt, dass Einwegkunststoffe weltweit die Märkte für nachfüllbare Kunststoffe verdrängen und der Planet infolgedessen im Plastikmüll ertrinkt. Die Regierungen dürfen nicht zulassen, dass die Wegwerfwirtschaft und die damit verbundene Plastikverschmutzung unsere Gesellschaften vollständig übernehmen, und sie müssen die Unternehmen dazu zwingen, wieder in Nachfüllsysteme zu investieren, die sich in der Vergangenheit bewährt haben und durch wirksame Pfandrückgabesysteme unterstützt werden. ”
„Die Zukunft ist nicht wegwerfbar und Plastikverschmutzung ist nicht unvermeidlich. In Ländern wie dem chinesischen Festland, Indien, Vietnam und den Philippinen, in denen nach wie vor ein erheblicher Marktanteil für nachfüllbare Stoffe besteht, müssen die Regierungen die richtigen politischen Signale geben, um nicht nur die Überreste des nachfüllbaren Sektors zu schützen, sondern ihn auch zu erweitern und wieder auf den neuesten Stand zu bringen Position der Dominanz. Unternehmen, die immer mehr Plastikverschmutzung verursachen, sollten zur Rechenschaft gezogen werden, während Systeme zur Vermeidung von Plastikmüll gefördert und nachdrücklich unterstützt werden müssen. Dies ist die Richtung, die erforderlich ist, um die Krise der Plastikverschmutzung umzukehren und den katastrophalen Klimawandel abzuwenden. “
Henriette Schneider, Projektleiterin Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe [8], sagte:
„In den kommenden Jahren müssen viele EU-Mitgliedstaaten die Hinterlegung von Einlagen für Einwegdosen und -flaschen einführen, um den Abfall im Meer zu reduzieren und ein qualitativ hochwertiges Recycling zu fördern. Nachfüllbare Materialien sind in hohem Maße auf dieselbe Rücknahmeinfrastruktur angewiesen und können problemlos vergrößert werden. Beide Tools reduzieren den Abfall an der Quelle und spielen eine Schlüsselrolle bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Die politischen Entscheidungsträger müssen den Marktanteil von nachfüllbaren Stoffen schützen und ausbauen, indem sie ehrgeizige Ziele festlegen und finanzielle Anreize schaffen. Österreich ist führend und wird 110 Millionen Euro in die Rücknahme- und Nachfüllinfrastruktur investieren. “
ENDE
ANMERKUNG
- Reloop ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die Industrie, Regierung und NGOs zu einem breiten Netzwerk zusammenbringt, das positive Veränderungen auf allen Ebenen der Ressourcen- und Abfallpolitik bewirken soll.
- Die verwendeten Datensätze enthalten proprietäre Verkaufsinformationen, die von GlobalData bezogen wurden Reloop kann nicht direkt veröffentlichen. Die Veröffentlichung von Informationen, die diese Daten mit anderen Datensätzen kombinieren, z. B. Recyclingquoten, ist jedoch zulässig. Die verfügbaren Verkaufsdaten decken 93 Länder ab, einschließlich aller G20-Länder und mehr als 80% der Weltbevölkerung, obwohl Recyclingdaten nur für eine Teilmenge von 34 Ländern verfügbar sind, einschließlich Amerika, Kanada, dem größten Teil Europas, sowie Informationen nur für PET einige asiatische Länder. Weitere Informationen zu GlobalData finden Sie hier: https://www.globaldata.com/
- Wir haben Recyclingdaten für einige oder alle PET, Glas und Dosen für Nordamerika, 24 EU-Mitgliedstaaten (außer Zypern, Luxemburg und Malta), Indonesien, Malaysia, Norwegen, Philippinen, Südafrika, die Schweiz, Thailand, Großbritannien und Vietnam.
- Siehe Seite 38 hier: https://zerowasteeurope.eu/wp-content/uploads/2020/12/zwe_reloop_report_reusable-vs-single-use-packaging-a-review-of-environmental-impact_en.pdf.pdf_v2.pdf
- Siehe: https://www.aluminum.org/sustainability/aluminum-recycling
- Die Changing Markets Foundation wurde gegründet, um Lösungen für Nachhaltigkeitsherausforderungen durch die Nutzung der Macht der Märkte zu beschleunigen und zu erweitern. In Zusammenarbeit mit NGOs, anderen Stiftungen und Forschungsorganisationen sind wir bestrebt, wirksame Lösungen für die Plastikverschmutzungskrise zu finden.
- Befreien Sie sich von Plastik (BFFP) ist eine globale Bewegung von mehr als 2,000 Organisationen weltweit, die sich zusammengeschlossen haben, um auf dauerhafte Lösungen für die Plastikverschmutzungskrise zu drängen.
- Deutsche Umwelthilfe Die Deutsche Umwelthilfe wurde 1975 gegründet. Sie ist eine nichtstaatliche Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation in Deutschland.